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Wieder zurück in heimatlichen Gefilden haben wir dann aber schon bald doch oft träumend und sinnend am Fenster gestanden - meist, wenn der Regen gerade wieder einmal waagerecht vorbeikam - und insgeheim mit dem Gedanken geliebäugelt, diesem feuchtkühlen Klima irgendwie zu entfleuchen, einfach irgendwohin, wo's wohlig warm und trocken ist, wo einem die Knochen nicht weh tun und die Gelenke nicht so knirschen.
... Wer träumt so etwas nicht einmal in seinem Leben ?!?
Wir lernten dann Spanien kennen, genauer gesagt Andalusien, das noch urtümliche Hinterland der Costa del Sol: weite, unberührte Natur, wildes Berg- und Waldland, sanfte Hügelketten, verträumte Seen, tosende Wasserfälle, quirlende Gebirgsbäche und davor das Meer, teils mit schroffen Felsklippen, anderswo mit einladenden, feinsandigen Meeresbuchten ...
All so etwas gibt es auch hier, mindestens eben so schön wie in den Nationalparks Amerikas, nur halt ein wenig kleiner, bescheidener, beschaulicher, dadurch wohl gar noch viel, viel lieblicher...
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Diese Vielfalt so unterschiedlicher reizvoller Landschaften hat uns immer wieder und mehr und mehr fasziniert, vom Wetter gar nicht zu reden! Und die Axarquia - heute 'unsere' Axarquia - die hatte es uns ganz besonders angetan!
So wuchs unser Traum von einem riesigen Grundstück 'in the middle of nowhere' mit einer alten, wuchtigen, anmutenden Hacienda drauf, möglichst mit eigenem Bach, hohem, altem Baumbestand ...
Und was haben wir gefunden ??? 'Nur' 4.000 m2, mit schön schlechter Zufahrt, einer kleinen Halbruine mit fehlendem Dach, ohne Strom und keinem Wasser, dafür aber mit dem Rücken direkt an den herrlichen, wilden Naturschutzpark der Sierra Tejeda/Almijara angelehnt, tausende von Quadratkilometern Natur pur, 'all ours !!!'.
Der erste Moment auf diesem Fleckchen Erde hatte entschieden: Das war's !!! Wir konnten nicht sagen warum. Leicht feuchte, aber schon leuchtende Augen, ein noch fragender Blick, ein stummes Nicken zwischen uns, innerhalb von nur Augenblicken. Das war's eben! Ein Kribbeln im Bauch ...
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