Die Geschichte der Burg "Bentomiz" reicht zurück bis in die phönizische und griechische Zeit und findet auch bei den Römern Erwähnung. Mit Ankunft der Mauren verwandelte sich "Bentomiz" in einen regelrechten Palast. 1487 wurde die Burg an die christlichen Heere übergeben, womit das Gemäuer und insbesondere auch die Moschee vor der drohenden Zerstörung gerettet wurde. 1569 bildete "Bentomiz" das Zentrum des Aufruhrs unter Malay Mohammed Aben Humaya. Während der Niederschlagung des Aufstandes erlitt die Burg erhebliche Beschädigungen, zertrümmerte Türen, eingerissene Wände und Inbrandsetzung der Türme. Hiermit begann der Niedergang der Burg. Zwar diente sie noch dem Schutze der Küsten- und Hügelregion, aber der Verfall schritt voran und die Burg wurde nach und nach verlassen.
Heute sieht man noch einige erhaltene Überreste, insbesondere den massigen Nordosttrakt mit seinen Zinnen und Schießscharten. Der Grundriß des Eingangsbereiches - flankiert von zwei mächtigen Türmen - ist noch gut zu erkennen, auch die unterirdischen Lagerräume, die durch hohe Mauern und von vier Türmen geschützte innere Befestigung und der "Albacar", die große, ebene, ummauerte Fläche im Südteil.